9. Interrogative Formen, Änderung des Partizipiums, Reflexive Formen
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Die interrogative Formen setzen, fast immer, den Subjekt am ende des Satzes:
Ci ìu a scola Maria? Ging Maria zur Schule?
Unni sta Rosa? Wo wohnt Rosa?
M’ascùti fìgghiu? Hörst du mich, Sohn?
Interrogative Formen mit chi (was), cui, cu (wer, wen, wem):
Cu vinni a tô casa? Wer kam bei dir zu Hause?
Chi fai ddocu? Was machst du da?
Cu ti lu dissi accussì? Wer sagte dir das so?
A chi servi chistu? Zu was dient das hier?
A cui la dugnu l’acqua? Zu wem soll ich das Wasser geben?
Interrogative Formen mit c’è (da ist) und ci sunnu (da sind):
C’è la televisiòni a sô casa? Ist ein Fernseher bei ihm zu Hause?
Ci sunnu li lampi nta scala? Sind da Lampen auf der Treppe?
C’è lu telèfunu nni tô soru? Ist ein Telefon da bei deiner Schwester?
Ci sunnu li utti pi lu vinu? Sind da Fasse fürs Wein?
Die Sizilianische Sprache benutzt zwei Sprachformen, eine familiäre mit Verwandten und Freunden und eine höfliche mit Unbekannten, Alte Leute oder Menschen für welche man Hochachtung haben will. Im ersten Fall benutzt man die zweite Person (Singular) des Zeitwortes, im zweiten die dritte Person (Singular).
Familiär:
Pìgghiami (tu) ssu pani Nehme mir jenes Brot
Attàcca (tu) sta corda. Binde dieses Seil
Chiàma (tu) lu cani Ruf den Hund
Höflich:
Vossìa chiàma a me frati Rufen Sie meinen Bruder
Ci parràssi vossìa cu iddu Sprechen Sie mit ihm
Vossìa mi fa n favuri Machen Sie mir einen Gefallen
In der gesprochenen Form vossia kann sich zu âssa zusammenziehen, aber es wird nicht schriftlich benutzt:
Âssa chiàma a mê ziu Rufen Sie meinen Onkel (bitte)
Âssa cci duna chistu a sô cucinu Geben Sie dass hier ihrem Vetter
Ein Satz wird negativ gemacht mit der Negation nun oder seine zusammengezogene Form un vor dem Zeitwort:
Un sàcciu nenti Ich weiß nichts
Nun capìsciu chiddu chi dici Ich verstehe nicht was Sie sagen Un parru bonu lu Siciliànu Ich spreche Sizilianisch nicht gut
Änderung des Partizips
Die sizilianische Sprache ändert das Partizip des Perfekts in derselben Weise der Worte die sich mit den Verkleinerungs-, Vergrößerungs- und Verschlechterungsformen ändern:
dispiràtu Verzweifelt
dispiratèddu ein bisschen verzweifelt
dispiratùni ganz verzweifelt
dispiratàzzu wirklich verzweifelt
Com’ è lu tempu? Canciatèddu. Wie ist das Wetter? Ein bisschen geändert.
Sì nn’ìu tô soru? Sì, era mprisciatàzza. Ist deine Schwester fort? Ja, sie hatte es wirklich heilig.
Mê cucìnu vinni vistutùni. Mein Vetter kam ganz gekleidet.
Quànnu parrò era mpacciatèddu Wann er sprach war er ein bisschen verlegt.
Sätze mit dem Zeitwort “Fari”:
Oggi fa càvuru Heute ist es heiß
Ddà fa bon tempu Da, das Wetter ist schön
Ccà fa un friddu di mòriri Hier ist es so Kalt dass man sterben könnte
I picciuttèddi facèvanu vuccìria Die Jungen machten Lärm
Vidìri a mê patri accussì mi fa pena Ich leide mein Vater in diesem Zustand zu sehen
Facci na dummànna a tô soru Stelle eine Frage zu deiner Schwester
Facìti finta di durmìri Tut so als ihr eingeschlafen wäret
Reflexive Formen
In der reflexiven Form das Zeitwort beschreibt das was das Subjekt tut:
Mi divèrtu Ich erfreue mich
T’addummìsci Du schläfst ein
Si lava Er wascht sich
Nni susèmu Wir stehen auf
Vi cùrcati Ihr geht ins Bett
Si talìanu Sie gucken sie einender
Quànnu vaiu a mari mi divèrtu When I go to he beach, I enjoy myself
Arristàru a taliàrisi a lu spècchiu They stayed to watch themselves in the mirror
Èranu stanchi e si curcàru Sie waren müde und gingen ins Bett
Doppu dui uri di stari assittàti vi susìstivu Nach zwei stunden dass sie gesessen waren standen sie auf